Produktion und Herkunft von Pellets in den Schlagzeilen

Produktion und Herkunft von Pellets in den Schlagzeilen

Gerne beantworten wir die kritischen Fragen zum Thema Produktion und Herkunft von Pellets wie folgt:

​​​​​​​Wo werden unsere Pellets hergestellt?

Wir stellen selber keine Holzpellets her, sondern sind spezialisiert auf die Beratung, den Verkauf und die Logistik. Unsere Pellets werden zu 100 % in der Schweiz hergestellt. Wir liefern unseren Kunden Pellets ab den Standorten Burgdorf, Konolfingen, Schüpbach, Küssnacht und Buttisholz. Uns ist wichtig, dass die Pellets genau dort hergestellt werden wo der Rohstoff Sägemehl anfällt. Ein Beispiel dazu: In der Burgdorfer Buchmatt stellt die Firma Roth AG grosse Holzträger für Sporthallen, Gewerbebauten und Tierställe her. Bei sämtlichen Arbeitsschritten wie dem Fräsen, Hobeln, Keilzinken und Kappen fallen Sägespäne an. Diese Sägespäne verarbeitet die benachbarte Friedli AG zu Pellets. In Silos werden die Pellets zwischengelagert bis unsere Chauffeure die Pellets mit dem Silofahrzeug abholen und direkt zu den Kunden liefern. 

Woher stammt das Holz in den Pellets?

Je nach dem was unsere Produzenten gerade für Produkte herstellen, variiert die Holzherkunft. Im Durchschnitt beträgt der Anteil Schweizer Holz 80 %. Die restlichen 20 % werden aus dem Ausland importiert. Aber nennenswert ist hier wieder, dass 100 % der Pellets in der Schweiz hergestellt werden.

Werden Bäume gefällt für die Pelletproduktion?

Für die Produktion unserer Pellets wird kein Baum extra gefällt. Die Herstellung erfolgt ausschliesslich aus Sägereirestholz. Insgesamt können wir festhalten, dass im Durschnitt 80 % Schweizer Holz im Pellets steckt.

Warum wird Stärke verwendet?

Vor der Herstellung wird pflanzliche Stärke (zum Beispiel Maisstärke) dem Rohstoff Holz beigemischt. Dies dient als Hilfsmittel während dem Pressvorgang und hält die Pellets in der Stäbchen-Form. Von unseren Produzenten wissen wir, dass nur rund 0.3 – 0.5 % Stärke beigemischt werden.

Warum werden Pellets importiert?

Wie bei vielen anderen Produkten im täglichen Konsum reicht die Menge an Inlandproduktionen auch bei den Pellets nicht aus. Um den Schweizer Bedarf zu decken, werden jährlich ca. 20 % importiert. Wichtig zu wissen ist, dass der Anteil an Importpellets seit Jahren im ähnlichen Bereich liegt. Sprich der Bedarf an zusätzlich benötigten Pellets stellen die Schweizer Produzenten her. Die importierten Pellets stammen grösstenteils aus den Nachbarländern wie zum Beispiel Deutschland und Österreich.

Welchen Qualitätskriterien entsprechen unsere Pellets?

Unsere Pellets werden nach der Norm ENplus A1 hergestellt und täglich mehrfach kontrolliert. Mit dieser Norm sind die Qualitätskriterien der Pellets sichergestellt. So zum Beispiel der Durchmesser, die minimale und maximale Länge, den Feuchtigkeitsgehalt sowie die Abriebfestigkeit.

Wie schlimm ist die Feinstaubbelastung von Pelletheizungen wirklich?

Dank der normierten Brennstoffqualität und der modernen Anlagentechnik ist mit Pelletheizungen eine sehr saubere Verbrennung möglich. So unterschreiten Pelletheizungen beispielsweise den Feinstaub-Grenzwert der Luftreinhalteverordnung um die Hälfte. Feinstaub und Russ entstehen oft, wenn die Temperatur bei der Verbrennung zu niedrig oder der Brennstoff feucht ist. Pellets haben einen sehr tiefen Feuchtigkeitsgehalt. Die automatische Verbrennung erlaubt eine optimale Kontrolle der Temperatur und des Abbrennprozesses. Dank diesen Eigenschaften ist der Ausstoss an Russ und Feinstaub bei Pelletheizungen rund 400-mal geringer als bei einem offenen Feuer, z.B. in einem Cheminée.